Kettenräder

Die zu den Rostfreie-Ketten passenden Räder werden meistens gegossen, können aber auch aus dem vollen gedreht werden. Sollen in einer Anlage gegossene Kettenräder eingesetzt werden, sind die Freimaßtoleranzen für Gussstücke nach DIN 1681 zu beachten.

Ein erfolgreicher Einsatz von Kettenrädern kann nur erreicht werden, wenn Kette und Kettenrad zusammenpassen. Dabei ist grundsätzlich die Kette dem Kettenrad anzupassen. Ein einwandfreies Zusammenarbeiten von Kette und Kettenrad kann somit nur gewährleistet werden, wenn das Kettenrad zusammen mit der Kette vom Hersteller bezogen wird oder das Rad dem Kettenhersteller zur Aufkalibrierung zur Verfügung gestellt wird. Die Kette wird dann auf das Antriebsrad kalibriert.

Zur Überprüfung des einwandfreien Zusammenspiels von Kettenrad und Kette muss die belastete Kette über das Kettenrad geführt werden, das unbedingt anzutreiben ist. Ein lastfreies, lockeres Auflegen der Kette auf das Rad reicht als Prüfung nicht aus.

Die Kettenräder können in unterschiedlichen Ausführungen gefertigt werden, wir verweisen auf unseren Katalog Kettenräder. Die Räder können voll, also ohne Bohrung geliefert werden, mit Kernloch oder mit Fertigbohrung. Die Fertigbohrung kann mit Nut nach DIN 6885 oder nach Zeichnung hergestellt werden.

Kettenräder werden beschrieben durch

  • den Durchmesser der Kette (d)
  • die Teilung der Kette (t)
  • die Anzahl der Zähne (Z)
  • den Teilkreisdurchmesser (DT)
  • den Außendurchmesser (D)
  • die Breite des Rades (Bc)
  • die Breite der Nabe (BN)
  • der Nabendurchmesser (DN)